Wochenendbeschäftigung: Geocaching

Oh man, ich habe so viel im Kopf worüber ich schreiben und erzählen möchte und immer wieder fehlt mir die Zeit. Jetzt nehme ich sie mir und berichte über mein erstes Mal Geocaching.
Es ist nichts Neues und doch ist es vielen noch kein Begriff. Die moderne Schnitzeljagt via Smartphone, doch laufen muss man noch selbst. 
Schon vor einer Weile habe ich davon gehört und war davon nicht so angetan. Ich war schon auf Klassenfahrt immer eine von der Sorte die eher >UFF< sagte wenn es hieß: Grüppchenbildung, Schnitzeljagt, Karte und Kompass.
Nun fühlte ich mich bereit, sieht man doch immer wieder Menschen die auf ihr Handy starren und irgendwo im Wald scheinbar etwas suchen. 
Ich beschloss an einem Sonntag mir eine passende App zu downloaden und mit meiner Großen und deren Cousine auf die Suche zu gehen.
Für Android habe ich c:geo gefunden. Die Bewertungen waren gut und sie ist kostenlos. 
Die App ist für jeden verständlich aufgebaut nur bei der Anmeldung bin ich verzweifelt, da ich nicht verstanden habe wie ich mich da anmelden soll. Kurz gegoogelt und die Antwort in einem Forum gefunden. Es gibt ganz viele Geocach Homepages mit denen die Apps sich verbinden, ist logisch, denn irgendwoher muss die App ja die Infos beziehen. Eine davon, auf der auch einiges sehr gut erklärt wird ist www.geocaching.de.

Bevor es weiter geht eine kurze erklärung:
Beim Geocaching sind von Menschen wie du und ich kleine >Schätze< auf der ganzen Welt versteckt worden und mittels Koordinaten findet man diese. Da gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen auch in Verbindung mit Rätseln. Wenn man den Schatz gefunden hat, trägt man sich in das Logbuch, welches dabei liegt, ein und freut sich.

Also wer einen Cach versteckt, gibt die Koordinaten bei so einer Homepage an und somit kommen die Daten dann in die App und über die App erhält man dann zusätzlich Hinweise, Schwierigkeitsgrad und man kann den Cach als geloggt vermerken. 

Als es dann mit der Anmeldung geklappt hat zogen wir los und fanden gleich 100 Meter weiter unseren ersten Cach. Versteckt am Wasser unter Steinplatten. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir uns gleich den Nächsten vornahmen. Leider mussten wir den erstmal abbrechen, da der Spielplatz an dem er versteckt sein sollte, zu gut besucht war und ganz wichtig beim Geocaching ist, dass >normale Menschen< nicht mitbekommen wo etwas versteckt ist. 
Da alle guten Dinge bekanntlich 3 sind sind wir noch zu einem dritten Cach gewandert. Laut App waren da schon einige und haben ihn schnell gefunden. Hier fehlte uns eindeutig die Erfahrung, denn wir sahen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Nach einer dreiviertel Stunde und dem Gedanken >gleich ruft hier jemand vom Wohnhaus gegenüber die Polizei, weil wir so verdächtig rum schauen< hatte meine Große dann den richtigen Griff und wir konnten erfolgreich nach Hause laufen. Vor lauter Spannung und Ehrgeiz war uns gar nicht bewusst wie weit wir gelaufen sind.

Mein Fazit: Eine wirklich tolle Beschäftigung für die ganze Familie. Es weckt die Lust nach draußen zu gehen und den Ehrgeiz das Ziel zu erreichen. Wir werden dieses Hobby weiter verfolgen. 


Habt ihr auch Erfahrungen mit Geocaching? Habt ihr Tipps, Internetseiten oder Equipment das Hilfreich sein kann? Ich freu mich über eure Kommentare.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Von Wichteln und Elfen