Halloween, ganz gemütlich in diesem Jahr.

" Muss denn alles aus Amerika in Deutschland nach gemacht werden?" Höre ich sie noch sprechen, die Stimmen vor einigen Jahren, die Halloween doof, nervig und Sinnlos fanden.
Das dieses Fest ursprünglich aus Irland stammt und mit Allerheiligen zusammen hängt wussten sie wohl nicht.



Als ich 11 Jahre alt war fand ich Halloween toll. Auch wenn es bei mir zu Hause nicht so gefeiert wurde, freute ich mich besonders auf das Fernsehprogramm an diesem Tag. 
Für Gruseliges war ich schon immer zu haben, besonders im Fernsehen. Aber auch Bücher oder Hörspiele fand ich immer toll. 
Mit meiner großen Schwester hörte ich eine Zeit lang "Krimi zur guten Nacht" im Radio und später als meine Große schon auf der Welt war kam, ich glaube es war immer Montags, auf dem selben Sender Werke von Edgar Allan Poe. 
Eine Zeit lang später fing ich an Kürbisse zu schnitzen und die Wohnung zu dekorieren.
Es folgten kleine Partys für meine Große und ihre Freundinnen. 
Die letzte Party könnt Ihr HIER nachlesen. 

Dieses Jahr haben wir es ruhiger angehen lassen, auch weil ich gesundheitlich etwas angeschlagen war. Wir haben uns ein gemütliches und herbstliches Wochenende gemacht und trotzdem etwas Halloween zelebriert. 
Hatte ich in den letzten Jahren eher das Gefühl Halloween ist stark im Kommen, habe ich inzwischen eher den Eindruck das Fest läuft so nebenbei. Egal, Kürbis schnitzen macht Spaß und Süßigkeiten auch, besonders wenn mehr davon für uns übrig bleibt, weil die Klingel still steht. 

Nach einem schönen Herbstspaziergang durfte unsere Große das erste Mal den Kürbis selber leeren und schnitzen, für das Motiv ließ sie sich von Minecraft motivieren, ein angesagtes Computerspiel. Ich habe die Fenster zur Straße etwas dekoriert und nach dem Abendbrot gab es eine Grusel-Schnitzeljagt für uns von unserer Großen. Das fand ich sehr süß und war auch sehr lustig. 



Ich habe nun noch 3 kleine Empfehlungen für einen angenehm, gruseligen Herbst. 

Die erste Empfehlung ist eine Buchempfehlung:
"oh schreck" von Jean-Luc Fromental fiel mir gleich in die Augen durch die herrlichen Illustrationen. Wer nach einer etwas anderen Gruselgeschichte sucht wird in diesem Buch fündig. Ein spannender Krimi der verrät was die Skelette so machen wenn nicht gerade Halloween ist. 



Die nächsten 2 Empfehlung sind etwas für den Gaumen. 
Ich mag ja unheimlich gern Kürbisse und gern auch anders verarbeitet als nur zur Suppe, daher habe ich letzte Woche für meine Kollegen und Familie Kürbis-Muffins gebacken. Ganz einfach und sehr lecker nach einem Rezept von Chefkoch.de.

Zutaten: 150 g weiche Butter, 1/2 TL Salz, 150 g brauner Zucker, 2 Eier, 1 TL Vanillezucker, 1 TL Zimt, 1/2 TL gemahlener Muskat, 1/4 TL Ingwerpulver, 1/4 TL Piment oder Nelkenpulver, 300 g Kürbisfleisch, 150 g bis 200 g Mehl und 2 TL Backpulver

Der Kürbis wird geschält, entkernt und gewürfelt. Anschließen weich gekocht und püriert.
Inzwischen den Ofen auf 190 °C vorheizen.
Butte, Zucker und Eier schaumig schlagen und den Kürbisbrei mir den Gewürzen mischen. Backpulver mit Mehl mischen und zu der Kürbismasse geben. Den Teig auf Muffinförmchen verteilen und 20 bis 25 Minuten backen.
Anschließend habe ich die Muffins noch mit etwas Kuvertüre verziert.



Zuletzt habe ich das Kürbis Pesto von chezsimonemarie ausprobiert. Die Kombination mit den gerösteten Kürbiskernen hat mir sehr gut gefallen, das nächste Mal nehme ich etwas weniger Knoblauch, aber war mega und ist sehr zu empfehlen.
Das Rezept hierzu findet Ihr HIER




Nun sind wir voll im Herbst angekommen, kuscheln wir uns ein und genießen wir unsere Kochkünste. Habt eine schöne Woche.




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