Ab ins Umland - Ausflugsziel Spitzhaustreppe Radebeul


Vor 2 Wochen machten wir einen Sonntagsausflug nach Radebeul zu der Spitzhaustreppe. Die ersten Sonnenstrahlen begleiteten uns bei dem Aufstieg.
 
Zur Geschichte kann mal viel im Internet über die Treppen lesen am wichtigsten ist wohl die Anzahl der Stufen. Unsere Große sollte beim Aufstieg zählen, hat aber irgendwann den Faden verloren. 397 Stufen haben wir bezwungen, quer durch den Weinberg bis hoch an den Muschelpavillon. 
Bei unserem Aufstieg, den die kleinste Maus übrigens tapfer komplett allein gemeistert hat aus freien Stücken, kamen uns immer wieder Jogger entgegen. Die Spitzhaustreppen sind ein beliebtes Ziel für Läufer, einmal im Jahr findet hier auch ein Lauf statt. 


Schon während des Aufstiegs hat man einen wunderschönen Blick über Radebeul bis nach Dresden. Sogar den Fernsehturm konnten wir an diesem Tag sehen. Oben angekommen findet man eine schöne Aussichtsplattform und den Bismarckturm, welcher unter Denkmalschutz steht und einer von 145 Bismarcktürmen ist, die zu Ehren von Otto von Bismarck erbaut wurden.


Gleich daneben befindet sich das Spitzhaus, ein ehemaliges Lusthaus der Stadt Radebeul aus Renaissance- und Barockzeit. Hier wurden Fest und Feierlichkeiten veranstaltet. Heute kann man darin bei gutem Essen den Blick über Radebeul genießen.



Die Spietzhaustreppe wird auch Himmelstreppe oder Jahrestreppe genannt, eine Inschrift lautet:
„Damit der Volksmund Recht behält, wird künftig erst ab hier gezählt. 
Von hier an ist es wirklich wahr, bis oben hin ergibt′s ein Jahr.“

Eine weitere Erinnerungsschrift lautet:
„Zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat verschleppten Menschen, die von 1939 bis 1945 in den sächsischen Weinbergen Zwangsarbeit leisten mussten.“

Ein Ausflugsziel perfekt für einen Sonntag.



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