Die Technischen Sammlungen Dresden - Ferienbeschäftigung


Die Eier sind gefunden, der Osterhase macht Urlaub und die Kinder in Sachsen haben Ferien. Wer in den Ferien nicht weg fährt macht es sich zu Hause schön. Und da das Wetter ganz unerwartet und typisch für den April unbeständig ist gebe ich heute einen kleinen Ausflugstipp in die Technischen Sammlungen Dresden.

Bereits in den Winterferien war ich mit der Großen in dem Museum was sich ganz mit dem Thema Naturwissenschaften beschäftigt. Zuerst war mein Töchterchen gar nicht darüber erfreut, dass ich mit ihr in ein Museum gehen möchte in dem als mathematisch und physikalisch ist. Aber diese Ansicht sollte sich noch ändern. 

In den verschiedenen Ausstellungen wird einem, egal ob groß oder klein, sehr verständlich das Zusammenspiel zwischen Mathematik, Physik und Kunst vermittelt. Im Untergeschoss befinden sich wechselnde Ausstellungen, als wir zu Besuch waren konnte man Exponate ansehen die aus verschiedenen Materialien umfunktioniert wurden. Auch Technik und Licht spielten eine große Rolle. Ein Exponat war ein Computerprogramm was auf uns reagierte oder auch Geräusche flossen mit ein. 
Nebenan sah man die Geschichte der Fotografie mit alten Kameras und Bildern.

Mathematik und Physik zum Anfassen

In den oberen Etagen gibt es dann Mathematik und Physik zum Anfassen. Man erfährt wie die Farben enstehen, warum Licht so wichtig für unser Sehen und die Fotografie ist. In Stationen kann man mit Licht und Klang experimentieren, Schallwellen werden sichtbar und man kann mit einem Laser sich ein Andenken gravieren. Hier kann man Stunden verbringen und sich ausprobieren. 


Im obersten Bereich kam dann die Mathematik dazu und man bekommt einen Einblick in die Computerchip Herstellung. Mathematik muss nicht langweilig sein wenn sie auf einmal einen Sinn ergibt. Hier gibt es eine Seifenblasen Station die Bildlich zeigt was Oberflächenspannung bedeutet. Oder man versteht wie ein Würfel und weitere geometrische Formen zusammengesetzt sind. Auch hier gibt es eine Menge Stationen zum ausprobieren und Mitmachen. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Bibliothek in der man alles aus der Naturwissenschaft nachlesen kann. 


In einem Verbindungsstück des Gebäudes befindet sich eine Kamera, wie sie hieß weiß ich leider nicht mehr, aber die zeigt live das Straßengeschehen vor dem Museum und somit wie eine Kamera funktioniert. Man stellt sich in einen dunklen Raum, öffnet ein Ventil und auf einmal wird auf der Wand die Straße, in Farbe, sichtbar. Es steht zwar alles auf dem Kopf, funktioniert aber alles manuell und ohne Strom. Sehr beeindruckend.


Alles kann ich gar nicht wieder geben, aber meine Große meinte eben: "Da können wir doch mal wieder hin". Das sagt wohl alles. 

Vom Preis her waren es glaube insgesamt 7 Euro für uns beide, wenn ich es mir richtig gemerkt habe. Schreibt mir gern eure Erfahrungen aus den Technischen Sammlungen in Dresden.

Die aktuellen Ausstellungen und mehr Infos findet ihr unter www.tsd.de.

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